Quantum Leben informiert: Ausschüttende oder thesaurierende Fonds – was ist die bessere Wahl?

Fonds sind eine bequeme und auch für den unerfahrenen Privatanleger ohne sonderlich fundiertes finanzielles Vorwissen geeignete Möglichkeit, in den Kapitalmarkt zu investieren. Doch selbst wenn eine passende Fondsgesellschaft und ein interessanter Fonds gefunden sind, machen in der Erfahrung der Quantum Leben AG unterschiedliche Anteilsklassen Anlegern die Auswahl häufig schwer. Denn ein und derselbe Fonds wird bisweilen in nicht weniger als vier verschiedenen Varianten angeboten. Ein Grund für Auflage unterschiedlicher Anteilsklassen liegt laut dem Liechtensteiner Finanzdienstleister in dem Ziel, den Fonds mit variablen Gebührenstrukturen anzubieten. So kann es beispielsweise eine Fonds-Variante geben, die ohne Ausgabeaufschlag gehandelt wird, bei der aber dafür im Gegenzug eine höhere Verwaltungsprovision berechnet wird. Mitunter unterscheiden sich auch Fonds-Ausführungen in ihrem Anlagefokus, sodass eine Variante beispielsweise das Fondsvermögen stärker in Aktien, die andere vermehrt in festverzinsliche Wertpapiere anlegt.

Die für einen Großteil der Anleger interessanteste Unterscheidung betrifft jedoch die Handhabung der Fonds-Erträge. So werden für Fonds eine thesaurierende und eine ausschüttende Anteilsklasse ausgegeben. Die Finanzexperten der Quantum Leben klären auf, was es mit diesen Fondsvarianten auf sich hat und welche für den gezielten und langfristigen Vermögensaufbau am besten geeignet ist.

Quantum Leben: regelmäßige Auszahlung vs. Wiederanlage der Erträge

Bei beiden Fondsvarianten erzielen Anteilseigner aus ihrem angelegten Kapital Erträge, zumeist aus Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen. Ausschüttende Fonds zahlen ihre ordentlichen Erträge – nach Abzug der Steuern – in der Regel jährlich an die Anleger aus. Der Vorteil ausschüttender Anteilsklassen: Sie können dem Anleger zur Erwirtschaftung eines regelmäßigen Einkommens dienen, denn dieser kann über die ausgeschütteten Erträge frei verfügen.

Der Nachteil: Der Wert des Fondsanteils verringert sich infolge der Ausschüttung um das Äquivalent des ausgezahlten Betrages. Zudem fallen bei einer Investition dieser Erträge in weitere Fondsanteile gegebenenfalls erneute Gebühren an.

Bei thesaurierenden Anteilsklassen hingegen werden die mit den Fondsinvestments erzielten Erträge in der Regel einbehalten und automatisch in den gleichen Fonds reinvestiert. Anleger erhalten also keine Ausschüttung, vielmehr werden mit den Zins- oder Dividendenzahlungen weitere Fondsanteile erworben. Infolgedessen nimmt der Fondsanteilswert stetig um den Betrag dieser laufenden Erträge zu. Zudem entfallen bei der Reinvestition der Erträge für den Kauf der neuen Fondsanteile die regulären Gebühren wie beispielsweise der Ausgabeaufschlag.

Aufgrund der kontinuierlichen Wertsteigerung empfehlen sich nach Einschätzung der Finanzprofis der Quantum Leben für Privatanleger mit dem Anlageziel des langfristigen Vermögensaufbaus in der Regel thesaurierende Fonds. Nur für Anleger, die Wert auf regelmäßige Ertragsauszahlungen legen, sind ausschüttende Fonds die bessere Variante. Aus der Reform des Investmentsteuergesetzes, die mit Beginn des Jahres 2018 in Kraft getreten ist, ergibt sich zudem unter gewissen Voraussetzungen ein geringer Steuervorteil für thesaurierende Aktienfonds. Während die Besteuerung der Dividenden von ausschüttenden Fonds auf der Grundlage der tatsächlichen Ausschüttungen erfolgt, unterliegen die Erträge thesaurierender Anteilsklassen der neu eingeführten Pauschalbesteuerung. Solange der vom Finanzministerium verwendete Basiszinssatz, der aktuell bei 1,1 Prozent per annum liegt, nicht über 3,85 Prozent ansteigt, verfügen thesaurierende Aktienfonds gegenüber ihrer ausschüttenden Variante über eine leicht verminderte steuerliche Belastung.



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